"Um 1960 herum gab es in jedem Ämtler Dorf einen "Güselplatz", irgendwo im Wald in einer Kiesgrube. Dort konnten Sammler Schätze finden, die andere als wertlosen Grümpel weggeworfen hatten. Ein Glücksfall wollte es, dass später, als die "Entsorgung" regional organisiert wurde, die ganze Grobgutabfuhr des Bezirks in Maschwander Kiesgruben landete, wo immer schon eine Schar junger und älterer Sammler wartete. ..... 1965 stiess eine improvisierte Grümpelausstellung im Schulzimmer von Lehrer Strickler auf grosses Interesse und führte zur Bildung einer Museumskommission..... 1966 konnte die Gemeinde den rechten Teil des Gewerbehauses, der kurz zuvor verstorbenen Bertha Leuthold erwerben, samt allem Hausrat, den die alte Frau bis zu ihrem Tod benützt hatte. Jetzt begann man im Dorf auch Fotos der ehemaligen Burgruine und aller alten Häuser zu sammeln. In Fronarbeit halfen einige Schüler, die Wohnung sanft zu renovieren und am Berchtoldstag 1972 wurde das Museum an der Dorfstrasse 26 eröffnet."